Bayerischer Titel im Speerwurf für Leonard Sichelstiel
Regensburg, 25.06.2023 (mesi)
Bei den Bayerischen Meisterschaften der Leichtathleten, die im idyllischen Stadion am Weinweg in Regensburg stattfanden, waren 824 Teilnehmer aus 164 Vereinen gemeldet.
Der 17-Jährige Leonard Sichelstiel (links im Bild) vom ESV Amberg holte sich am 25.06.23 in der Altersklasse U20 bei den bayerischen Meisterschaften in Regensburg bei strahlenden Sonnenschein den begehrten Bayrischen Titel. Er hatte sich bei vorangegangenen Wettkämpfen, durch sehr gute Leistungen für diese Meisterschaft qualifiziert. Und nach dem Bayrischen Winterwurftitel im Februar in München und einer guten Trainingsvorbereitung in den vergangenen Wochen ging der frischgebackene Abiturient zuversichtlich in den Wettkampf. Bereits mit dem ersten Wurf (54,26m) gelang ihm eine persönliche Bestleistung und er setzte sich an die Spitze des Teilnehmerkreises. Im letzten Wurf steigerte sich Leonard nochmals auf starke 55,32m und sicherte sich den Goldrang, vor Benedikt Müller (TV Amberg) mit 55,01m und Fabian Kupfer (TSV Schleißheim) mit 51,58m.
Die ESV-Athletin Lea Rittner (U 18), auf der Meldeliste auf Platz fünf ( 60,19 Sekunden) von 17 gemeldeten 400-Meter-Läuferinnen geführt, startete erstmals bei einer Bayerischen Meisterschaft im Freien über die Stadionrunde. Auf Bahn sechs, ohne Sichtkontakt zum übrigen Feld, gelang ihr ein bravouröser Lauf. Eingangs der Zielgeraden lagen nur die favorisierte Emma Lindner von der LG Bamberg, sowie Katharina Rupp von der LG Donau-Ries vor ihr. In einem ganz starken Finish erkämpfte sich Lea Rittner nicht nur die völlig unerwartete Bronzemedaille, sondern blieb erstmals in neuer persönlicher Bestleistung von 59,03 Sekunden unter der 60 Sekunden Marke. Diese Zeit ermöglicht ihr die Aufnahme in den Bayerischen Landeskader.
Auch der U 20 Athlet Thomas Prechtl präsentierte sich in guter Tagesform über 800 Meter. Ebenfalls auf Bahn sechs, die ersten 100 Meter werden in Bahnen gelaufen, reihte er sich hinter den beiden Favoriten ein. Nach 400 Metern lag er aussichtsreich auf Platz vier, den er in einem langgezogenen Schlusssprint bis ins Ziel halten konnte. In 2:02,22 Minuten durfte auch er sich über eine neue persönliche Bestzeit freuen.